Wicked

Das letzte Wochenende stand im Zeichen von Annas Weihnachtsgeschenk, einem Besuch des Musicals Wicked – Die Hexen von Oz und nobler Entspannung im Le Méridien Stuttgart.

Das Hotel war sehr gut, der Service freundlich aber nicht aufdringlich, der Wellnessbereich zwar auf den Fotos sehr mit Weitwinkel aufgenommen aber wir haben uns trotzdem gut entspannt.
Das Zimmer war geräumig und bestens ausgestattet, auch das Bad war im Gegensatz zu Berlin (da sollte ich mal noch was schreiben) nicht durch eine Glaswand abgetrennt 😉 Auch ist die Lage sehr praktisch, vom Bahnhof ohne Probleme zu Fuss zu erreichen.

Das Musical wurde im Palladium aufgeführt, was ca. 8km vom Hotel weg ist. Dank U-/Strassenbahn kommt man aber auch dort ohne Stress hin. Das Paladium selbst war sehr stimmig in der Leitfarbe des Musicals (grün) dekoriert, nur den roten Teppich hatten sie drin gelassen. Für die Pause konnte man direkt einen Tisch mit Getränken reservieren, das würde ich allen empfehlen die mal dort hin gehen, sonst steht ihr über die Hälfte der Pause in der Warteschlange.

Auch vom Musical selbst bin ich begeistert. Ich hatte ja zunächst etwas Zweifel, nachdem ich das ganze bei „Wetten dass …?“ gesehen habe und es mir nicht so wirklich zugesagt hat.
Damit alle wissen, wovon ich überhaupt rede, hier zunächst mal der offizielle Kinotrailer:

Die Story bezieht sich, wie man es sich schon fast denken kann, auf den Zauberer von Oz. Im Musical wird allerdings mehr die Geschichte abseits von Dorothy behandelt und man erfährt alles aus einem ganz anderen, sehr interessanten Blickwinkel.
Ich möchte jetzt mal garnicht soviel spoilern, geht es euch einfach selbst anschauen 🙂

Mich selbst hat vor allem die Bühne begeistert, das war alles wirklich sehr stimmig (und vollgestopft mit Technik) gemacht. Alles war so aufgebaut, dass die Bühne in null komma nichts umgebaut werden konnte, auch vom Licht her war es wirklich perfekt organisiert und aufgebaut. Die Charaktere hatten ihre eigenen Farbschemen, welche dann auch die Bühne beeinflusst haben und lauter solche Dinge.

Anna war vor allem von den Kostümen überaus begeistert, womit sie natürlich auch recht hat. Hier kann ich allerdings nicht so viel drüber schreiben, ich fand sie halt sehr stimmig und zu dem ganzen Drumherum passend.

Erst auf den zweiten Blick aufgefallen ist uns, dass die Musik live gespielt wurde, so unauffällig abgesenkt sass das Orchester in seinem Graben. Auch ein Kompliment für diese, wenn man erst denkt das wäre im Studio aufgenommen! Zudem interessant war, dass über den Zuschauern Monitore mit einem Live-Bild des Dirigenten befestigt waren, so dass die Schauspieler diesen immer im Blick hatten. Ist vielleicht normal, aber ich fand das interessant zu sehen.

Alles in allem kann ich dem Musical nur eine Empfehlung aussprechen, falls ihr euch überlegt dort reinzugehen tut es. Tipp: Nehmt so nette Begleitung mit wie ich, dann wird es sicher ein genauso unvergessliches Erlebnis!